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Namibia vom 05.11. bis 18.11.2020

Namibia vom 05.11. bis 18.11.2020

Donnerstag, 05. November 2020
Um 05:15 Uhr startete mein Tag, ich verstaute mein Reisegepäck und ich machte mich für meine geplante Reise nach Namibia fertig. Um 06:50 Uhr ging es für mich in Richtung Castrop-Rauxel Hauptbahnhof und um 07:15 Uhr stieg ich in den Regionalexpress in Richtung Wanne-Eickel Hauptbahnhof ein. Ich verließ den Zug in Wanne-Eickel und ich setzte um 08:07 Uhr meine Weiterfahrt, in Richtung Frankfurt Flughafen, mit dem ICE 915 fort. Den Fernbahnhof am Frankfurter Flughafen erreichte ich um 10:09 Uhr. Für die Einreise nach Namibia war ein negativer Covid-Test zwingend erforderlich, dieser Test durfte bei der Einreise in Namibia nicht älter als 72 Stunden sein. Ich hatte mich bereits im Vorfeld für einen entsprechenden Test angemeldet. Nach meiner Ankunft in Frankfurt machte ich mich unverzüglich auf den Weg zum Covid-Testzentrum. Nach einer Wartezeit von rund 90 Minuten wurde der Abstrich gegen 11:45 Uhr vorgenommen. Die nächsten Stunden verbrachte ich im Abflugterminal des Frankfurter Flughafens und ich wartete auf das Testergebnis des Corona-Tests, dass nach spätestens sechs Stunden vorliegen sollte. Gegen 17:30 Uhr ging ich erneut in Richtung Testzentrum, um die Lage zu sondieren, da ich das Testergebnis bis dato noch nicht erhalten hatte. Um 17:51 Uhr war es endlich soweit und ich bekam mein Testergebnis. Der Test war negativ, somit konnte meine Reise nach Namibia starten. Ich ging unverzüglich in den Abfertigungsbereich des Flughafens und ich gab mein Gepäck am Gepäckschalter von Lufthansa auf. Nachdem ich die Sicherheitskontrolle absolviert hatte, begab ich mich in den Abflugbereich und ich machte mich auf den Weg zum Abfluggate B23. Nachdem die Mitarbeiter am Abfluggate meinen Corona Test kontrolliert hatten, schlenderte ich etwas durch den Abflugbereich. Gegen 20:10 Uhr stieg ich in das Flugzeug von Eurowings ein, einen Airbus A330. Um 21:08 Uhr verließ das Flugzeug die Gangway und um 21:26 Uhr hob die Maschine in Richtung Windhoek ab. Von meinem Fensterplatz aus beobachtete ich den Abflug. Die Flugzeit nach Windhoek sollte rund 09 Stunden und 50 Minuten betragen. Das Flugzeug war ordentlich ausgelastet, der Platz neben mir blieb aber unbesetzt. Nach einem Getränk und einem Snack schlief ich langsam ein.

 

Freitag, 06. November 2020
Gegen 05:45 Uhr wurde im Flugzeug ein kleines Frühstück serviert und um 07:54 Uhr landete das Eurowings Flugzeug auf dem Flughafen Windhoek Hosea Kutako. Die Einreiseformalitäten dauerten rund zwei Stunden und nachdem ich mein Gepäck erhalten hatte, begab ich mich zum Ausgang des Terminals. Dort wartete schon ein Fahrer auf mich sowie auf einen weiteren Fluggast. Gegen 10:00 Uhr fuhren wir mit einem Taxi rund 40 Kilometer in westliche Richtung, mit dem Ziel, Windhoek Innenstadt. Nach einem kurzen Zwischenstopp in Windhoek und nachdem ich das Fahrzeug gewechselt hatte, ging es für mich weiter in Richtung Düsternbrook Farm. Nach einer Fahrstrecke von gut 50 Kilometern erreichte ich gegen 11:30 Uhr die rund 14.000 Hektar große Farm, wobei die letzten 18 Kilometer bis zur Farm auf einem sandigen Schotterweg zu absolvieren waren. Ich wurde sehr freundlich auf der Farm empfangen und nachdem ich alle Informationen über die Farm erhalten hatte, bekam ich mein Apartment. Eine wirklich tolle und sehr luxuriöse Unterkunft, ein freistehendes Gästehaus, etwa 30 Meter vom Hauptgebäude der Farm entfernt. Nachdem ich mich eingerichtet hatte, unternahm ich einen kurzen Spaziergang. Bei rund 30 Grad und in einer Höhe von rund 1.600 Meter über dem Meeresspiegel wurde ich jedoch sehr schnell müde. Nach einer längeren Pause in meinem Apartment vertrieb ich mir die anschließende Zeit auf der Terrasse meines Apartments. Gegen 19:30 Uhr ging ich zum Abendessen. Das 3-Gänge-Menü mit Fleisch vom Oryx war sehr lecker. Gegen 21:15 Uhr war ich sehr müde und der sehr lange „Anreisetag“ endete für mich.
 

                                                                    

Samstag, 07. November 2020
Gegen 06:00 Uhr wurde ich wach und ich machte mich für meinen ersten Tag auf der Düsternbrook Farm fertig. Die Zeit bis zum Frühstück verbrachte ich auf meiner Terrasse und gegen 08:00 Uhr ging ich zum Frühstück. Nach einem leckeren und reichhaltigen Frühstück spazierte ich etwas über das Farmgelände. Am späteren Vormittag setzte ich mich in den Aufenthaltsbereich der Lodge Rezeption. Gegen Mittag checkten zwei deutsche Weltenbummler an der Rezeption ein, wir kamen ins Gespräch und wir tauschten interessante Geschichten aus. Den Nachmittag verbrachte ich zunächst auf meiner Terrasse und gegen 15:00 Uhr machte ich mich für die „Leoparden und Geparden Tour“ bereit. Meine erste organisierte Aktivität auf der Farm. Gegen 15:30 Uhr fuhren wir mit einem Jeep los und wir sahen zunächst einen Leoparden. Bei rund 25 Grad ging es anschließend weiter zu den Geparden. Bei den beiden Geparden handelte es sich um „Alttiere“, die auf der Farm ihr Gnadenbrot bekamen. Mit 13 Jahren waren die beiden Raubkatzen schon verhältnismäßig alt, in freier Wildbahn werden Geparden etwa 10 Jahre alt. Nach dem Besuch bei den Raubtieren begann gegen 16:30 Uhr der „Game Drive“, eine Safari auf dem Gelände der Düsternbrook Farm. Wir sahen zahlreiche Tiere und der Ausblick auf die Berglandschaft der Farm war hervorragend. Gegen 18:15 Uhr kehrten wir zur Lodge zurück und ich machte mich für das Abendessen fertig. Nach dem Abendessen gab es am Lagerfeuer einen Plausch mit dem Besitzer der Lodge, gegen 22:00 Uhr endete der Tag für mich. 

 

Sonntag, 08. November 2020
Ich wurde gegen 05:30 Uhr von der Sonne geweckt und zunächst setzte ich mich auf meine Terrasse. Gegen 07:00 Uhr machte ich mich für den Tag fertig, im Anschluss aktualisierte ich meine Internetseite. Gegen 08:30 Uhr ging ich frühstücken. Nach dem Frühstück unterhielt ich mich etwas mit den beiden deutschen Reisegästen und ich verbrachte den weiteren Tagesverlauf auf dem Gelände der Lodge. Nach einer kurzen Pause in meinem Apartment machte ich mich für die heutige „Raubkatzentour“ fertig, ich wollte heute wieder die Leoparden und die Geparden besuchen. Gegen 15:30 Uhr verließ ich mein Apartment und um 15:40 Uhr wurde ich von dem Tour Guide der Lodge an der Rezeption abgeholt. Wir machten uns auf den Weg zu den Raubtieren. Die Tour dauerte rund 65 Minuten, somit war ich gegen 16:45 Uhr wieder zurück in der Lodge. Nachdem ich mir meine Bilderausbeute angeschaut hatte und ich die schönsten Bilder auf meine Internetseite eingestellt hatte, machte ich mich für das Abendessen fertig. Pünktlich um 19:30 Uhr begann das Abendessen im Obergeschoss des alten Bauernhauses und das Essen war wie immer sehr gut. Nach dem Abendessen kam der Besitzer der Lodge zu uns in den Speisesaal und wir plauderten etwas. Gegen 22:30 Uhr ging ich, bei völliger Dunkelheit, zu meinem Apartment zurück. Nur gut, dass ich eine Taschenlampe in meiner Tasche hatte und ich somit den Weg zu meinem Apartment ausleuchten konnte. So endete der heutige Tag für mich.

 

Monntag, 09. November 2020
Für den heutigen Tag hatte ich mir eine Panoramafahrt durch die Berge vorgenommen. Um 05:45 Uhr klingelte mein Wecker und ich machte mich für den Tag fertig. Pünktlich um 06:50 Uhr startete die Rundfahrt durch die Berge des Khomas Hochland. Mit dem Jeep ging es über „Stock und Stein“ und der Ausblick auf die Berglandschaft war herrlich. Ursprünglich sollte die Fahrt rund zwei Stunden dauern, aber außerplanmäßig verlängerte sich die Tour. Der linke Hinterreifen des Jeeps verlor ständig Luft, auf dem Rückweg zur Lodge, rund fünf Kilometer von der Lodge entfernt, war eine Weiterfahrt nicht mehr möglich. Der Reifen musste gewechselt werden. Unzureichendes Werkzeug machte jedoch den Reifenwechsel für unseren Tour Guide unmöglich und es musste erst Ersatzwerkzeug beschafft werden. Nach einer Wartezeit von rund 40 Minuten kam das benötigte Werkzeug und im Anschluss war der Reifenwechsel schnell erledigt. Gegen 10:15 Uhr kehrten wir zur Lodge zurück. Gott sei Dank, wurde für uns das Frühstück noch bereitgehalten. Nach dem Frühstück verbrachte ich zunächst den weiteren Vormittag auf meiner Terrasse. Am Nachmittag machte ich einen Spaziergang über das Farmgelände und ich verbrachte einige Zeit am Swimmingpool. Und wenn man denkt, eine Reise ist gut geplant und organisiert, dann treten manchmal unvorhersehbare Ereignisse auf. Heute war so ein Tag, mit dem finalen Fazit, dass ich bereits morgen die Lodge verlassen werde und nach Windhoek weiterreisen werde. Somit war mein Aufenthalt auf der Düsternbrook Guestfarm kürzer als ursprünglich geplant. Ich hatte mich auf der Farm sehr wohl gefühlt, leider endete der Besuch dort vorzeitig. Wichtig war jedoch, meine wesentlichen Aktivitäten, den Besuch bei den Raubkatzen, eine Safari und die Bergtour, hatten geklappt und darüber war ich glücklich. Gegen 19:30 Uhr ging ich zum Abendessen, nachdem heute die Weltenbummler aus Deutschland abgereist waren, war ich der einzige Gast auf der Farm. Gegen 22:00 Uhr endete der Tag für mich.

 

Dienstag, 10. November 2020
Die Geschichte vom heutigen Tag ist schnell erzählt. Nachdem ich gegen 05:30 Uhr aufwachte, setzte ich mich auf meine Terrasse und ich schaute mir den für mich letzten Sonnenaufgang auf der Düsternbrook Farm an. Danach machte ich mich für die Abreise fertig und gegen 07:30 Uhr ging ich zum Frühstück. Nach dem Frühstück packte ich meine Reisetasche und meinen Rucksack in Rekordzeit, in unter zehn Minuten. Nachdem ich mich von meinen Gastgebern auf der Farm verabschiedet hatte, ging es gegen 10:45 Uhr mit dem Jeep nach Windhoek. Das Ziel in Windhoek war das „Hilton Hotel City Center“. Nach einer Fahrzeit von rund 70 Minuten erreichte ich das Hilton Hotel und ich checkte ein. Nachdem ich gegen das erste Zimmer interveniert hatte und nach einer Wartezeit von rund 30 Minuten bekam ich im zweiten Anlauf ein sehr schönes Zimmer in der fünften Etage des Hotels. Ich war der einzige Bewohner in der fünften Etage. Ich richtete mich in meinem Zimmer ein und im Anschluss machte ich, bei strahlendem Sonnenschein und bei rund 30 Grad, einen Spaziergang durch die Innenstadt von Windhoek. Nach dem Spaziergang besuchte ich ein Einkaufszentrum, um Getränke einzukaufen. Gegen 17:00 Uhr gab es ein Abendessen und danach kehrte ich in mein Hotel zurück. Eine Anmerkung zum Abschluss: Im Hotel, in den Geschäften und im Einkaufszentrum bekam man ständig die Möglichkeit sich die Hände zu desinfizieren. Zusätzlich wurde sehr häufig die Körpertemperatur gemessen und nahezu alle Menschen trugen eine Gesichtsmaske, auch auf den Straßen. Die Abstandsregel von 1,50 Meter wurde, wenn möglich, sehr strikt befolgt. Diese restriktiven Maßnahmen waren wahrscheinlich ein Grund dafür, dass Namibia so wenig Corona-Infizierte zu verzeichnen hatte. Die Menschen waren extrem diszipliniert und die Polizei kontrollierte sehr streng die Einhaltung der Regeln. 

 

Mittwoch, 11. November 2020
Für meinen ersten Tag in Windhoek hatte ich keine besonderen Aktivitäten geplant. Dennoch hatte ich mir meinen Wecker für 05:30 Uhr gestellt, um vor dem großen Stadttrubel und der Hitze einen ausgiebigen Spaziergang durch Windhoek zu machen. Gegen 06:30 Uhr verließ ich mein Hotelzimmer und ich machte mich auf den Weg in die Innenstadt. Zunächst schlenderte ich etwas durch die Einkaufsstraßen von Windhoek. Im Anschluss ging es weiter in Richtung der „Evangelisch Lutherischen Christuskirche“, einer kleinen und sehr schönen Kirche. Auf der gegenüberliegenden Straßenseite befand sich der Parlament Garden, ein schöner Park, der an den Tintenpalast grenzte. Der Tintenpalast ist der Sitz des Unterhauses des Parlaments, respektive der Nationalversammlung, von Namibia. Ich verbrachte längere Zeit in dem Park und ich setzte mich auf eine Parkbank und genoss die Sonne. Im Anschluss ging ich in Richtung „Unabhängigkeits- Gedenkmuseum“. Das Museum ist das Nationalmuseum von Namibia, ein moderner Glassäulenbau mit einer sehr modernen Optik. Gegen 10:15 Uhr kehrte ich in mein Hotel zurück. Den weiteren Vormittag verbrachte ich auf der Dachterrasse des Hilton Hotels und ich plante außerdem die Aktivitäten für die nächsten Tage. Am Nachmittag unternahm ich einen weiteren Spaziergang durch Windhoek und ich kaufte etwas Proviant im Supermarkt ein. Bei einer Temperatur von über 30 Grad im Schatten war mein Aktivitätendrang jedoch eingeschränkt und ich kehrte schnell auf die Dachterrasse des Hotels zurück. Nach Einbruch der Dunkelheit ging ich zum Abendessen und somit endete der Tag für mich.

 

Donnerstag, 12. November 2020
Für den heutigen Tag war ein Ausflug zur Okambara Elephant Lodge geplant, die Lodge lag rund 135 Kilometer östlich von Windhoek entfernt. Den Ausflug hatte ich sehr kurzfristig bei Red Earth Safaris gebucht. Um 07:10 Uhr holte mich Alexandra, mein Tour Guide, am Hilton Hotel ab. Mit dabei waren auch zwei Reisegäste aus England und zur Feier des Tages bekam ich von Alex einen Geburtstagskuchen geschenkt. Zunächst fuhren wir in nördliche Richtung und anschließend Richtung Osten. Gegen 08:10 Uhr machten wir eine kurze Kaffeepause, die Okambara Lodge erreichten wir um 09:17 Uhr. Nach einer Erfrischungspause startete gegen 09:10 Uhr die Safari auf dem rund 15.000 Hektar großen Areal der Lodge. Landschaftlich war die Safari wirklich sehr schön und obwohl unser Guide Carsten alle Möglichkeiten ausschöpfte, sahen wir leider keine Elefanten. Gegen 13:10 Uhr kehrten wir zur Lodge zurück und es gab Mittagessen. Nach dem Mittagessen gab es eine kurze Verschnaufpause und um 15:10 Uhr ging es zu den Raubkatzen. Zuerst besuchten wir zwei Karakals, im Anschluss ging es weiter zu den Geparden. Nach gut einer Stunde kehrten wir gegen 16:15 Uhr zur Lodge zurück. Vor der Rückfahrt nach Windhoek gab es noch Kaffee und Kuchen, gegen 17:10 Uhr machten wir uns auf den Rückweg nach Windhoek. Gegen 19:00 Uhr war ich wieder in meinem Hotel und nachdem ich geduscht hatte, endete der Tag für mich.

 

Freitag, 13. November 2020
Für den heutigen Tag waren keine größeren Aktivitäten vorgesehen. Nachdem ich ausgeschlafen hatte und nachdem ich geduscht hatte, machte ich einen Spaziergang durch die Innenstadt von Windhoek. Ich kehrte jedoch sehr schnell in mein Hotel zurück, bei über 35 Grad und bei strahlender Sonne, war es mir einfach zu heiß. Ich konnte mich zu keiner größeren Aktivität motivieren, deshalb legte ich mich an den Swimmingpool des Hilton Hotels. Am frühen Nachmittag machte ich eine Pause in meinem Hotelzimmer und im Anschluss kaufte ich im Supermarkt Getränke ein. Nachdem ich geduscht hatte, ging ich gegen 17:00 Uhr an die Sky Bar des Hilton Hotel und ich wartete auf den Sonnenuntergang. Nach dem Abendessen in der Sky Bar endete der Tag sehr frühzeitig für mich.

 

Samstag, 14. November 2020
Gegen 08:00 Uhr machte ich mich für den anstehenden Tag fertig und im Anschluss machte ich mich auf den Weg in die Innenstadt von Windhoek. Nachdem ich in der Stadt gefrühstückt hatte, schlenderte ich etwas durch die Straßen und Gassen der namibischen Hauptstadt. Ich besuchte einige Geschäfte und gegen 13:30 Uhr kehrte ich in mein Hotel zurück. Für den Nachmittag hatte ich eine Safari auf der Okapuka Ranch geplant. Alex, von Red Earth Safaris, holte mich pünktlich um 14:30 Uhr von meinem Hotel ab. Die beiden britischen Touristen von vorgestern waren ebenfalls wieder mit dabei. Die Fahrzeit zur Okapuka Ranch betrug rund 45 Minuten. Nach einer kurzen Pause startete um 15:46 Uhr die Safari. Wir sahen zahlreiche Tiere, Highlights waren sicherlich zwei Krokodile sowie vier Nashörner. Ein wirklich toller Game Drive. Gegen 17:25 Uhr war die Safari leider schon beendet. Nach einer kurzen Verschnaufpause im Garten der Ranch, machten wir uns gegen 18:00 Uhr auf den Rückweg nach Windhoek. Nach einer Fahrzeit von rund 50 Minuten erreichte ich gegen 18:50 Uhr das Hilton Hotel. Nachdem ich geduscht hatte, ging ich in die Sky Bar zum Abendessen und ich verbrachte den weiteren Abend auf der Dachterrasse des Hotels.

 

Sonntag, 15. November 2020
Ich hatte den Tipp bekommen, dass ich unbedingt das Naankuse Wildlife Sanctuary (N/a’an ku sê Wildlife Sanctuary) besuchen sollte. Diese Farm und Schutzeinrichtung beherbergte Wildtiere, die in freier Wildbahn nicht überleben konnten, oder deren Überleben sehr stark gefährdet war. Zusätzlich verfügte die Einrichtung über eine Tierklinik, die sich um kranke und verletzte Wildtiere bemühte. Es bestand immer die Intention, aufgenommene Tiere wieder in die freie Wildbahn zu entlassen, leider gelang das nicht immer und so blieben einige Tiere auf Naankuse. Um 09:00 Uhr wurde ich von meinem Hotel in Windhoek abgeholt. Zunächst fuhren wir in östliche Richtung und dann in Richtung Norden. Nach knapp 50 Kilometern und einer Fahrzeit von gut 45 Minuten erreichte ich das Naankuse Wildlife Sanctuary. Nach einer kurzen Erfrischungspause schaute ich mir ein Video über die Einrichtung an. Um 10:15 Uhr startete dann die Naankuse Wildlife Tour in einem Safari Jeep. Zunächst besuchten wir die Paviane. Dann ging es weiter zu den Geparden, von denen drei „Gepardengeschwister“ als Findelkinder in die Unterkunft kamen. Insgesamt lebten knapp 20 Geparden im Wildlife Sanctuary. Nachdem die drei Geparden mit Fleisch versorgt waren, fuhren wir weiter zu den Leoparden. Den nächsten Stopp machten wir bei den Wildhunden und dann ging es zu den beiden Karakals, die ebenfalls auf Futter warteten. Zum Abschluss ging es zur Löwenfütterung. Die drei Löwen warteten schon sehr ungeduldig auf ihr Fleisch und sie schnappten schon nach den „Happen“ als die Fleischbrocken noch durch die Luft flogen. Die Gehege für die Wildtiere sind extrem groß und erstrecken sich über viele Hektar, deshalb bekommt man auch nur jeweils wenige Tiere zu Gesicht. Gegen 13:00 Uhr war die Tour beendet und nach einer kurzen Pause wurde ich zurück nach Windhoek gebracht. Um 14:07 Uhr war ich wieder im Hotel. Den Nachmittag verbrachte ich am Swimmingpool des Hotels und nachdem ich geduscht hatte, ging ich gegen 18:30 Uhr zum Abendessen. Nachdem ich noch etwas Zeit auf der Dachterrasse des Hotels verbracht hatte, endete der Tag für mich.

 

Montag, 16. November 2020
Um 06:00 Uhr klingelte der Wecker und ich machte mich für den Tag fertig. Gegen 07:25 Uhr wurde ich von einem Fahrer des Naankuse Wildlife Sanctuary abgeholt, denn auch den heutigen Tag wollte ich im Naankuse Wildlife Sanctuary verbringen. Wir machten uns auf den Weg zu dem Wildreservat, nach einer Fahrzeit von rund 45 Minuten erreichten wir den Empfang der Farm. Um 08:20 Uhr startete die geplante Geparden Tour. Bei rund 25 Grad und bei strahlendem Sonnenschein spazierte eine Gepardin über das Gelände des Wildreservats und sondierte das Areal. Immer wieder hielt sie Ausschau nach möglichen Beutetieren, jedoch befand sich in unmittelbarer Nähe nur eine Giraffenherde, die nicht zu ihrem Beuteschema gehörte. Nach rund 90 Minuten war die Tour beendet und wir fuhren zum Empfangszentrum des Reservats zurück. Nach einer kurzen Pause startete die Safari im benachbarten Zannier Reserve, einem über 10.000 Hektar großen Reservat in dem teilweise die Tiere aus dem Naankuse Wildlife Sanctuary ausgewildert werden. Wir machten uns im Zannier Reserve auf die Suche nach drei Elefanten, die in dem Reservat lebten. Mein Guide kannte die bevorzugten „Rastplätze“ der Elefanten. An einem sehr beliebten Standort stoppten wir und wir machten einen rund 45-minütigen Pirschgang zu einem der Lieblingsplätze der Elefanten. Die Elefanten mussten sich ganz in der Nähe befinden, wir konnten die Elefanten zwar hören, jedoch in dem sehr hohen Gebüsch konnten wir keinen Elefanten sehen. Es war ein toller Pirschgang durch das unwägbare Gelände, auch wenn wir die Elefanten nicht sichteten. Im Anschluss setzten wir unsere Jeep Safari im Zannier Reservat fort. Gegen 14:15 Uhr war der Game Drive beendet. Um 14:45 Uhr ging es für mich zurück nach Windhoek, das Hilton Hotel erreichte ich gegen 15:40 Uhr. Nach meiner Rückkehr ging ich in die Innenstadt von Windhoek und ich kaufte im Supermarkt Getränke und einige Snacks ein. Mit Einbruch der Dämmerung ging ich zum Abendessen auf die Dachterrasse des Hilton Hotel und dort verbrachte ich auch den restlichen Abend

 

Dienstag, 17. November 2020
Mein letzter Tag in Windhoek begann um 08:00 Uhr. Ich machte mich für den Tag fertig und im Anschluss ging ich zum Frühstück in die Innenstadt von Windhoek. Nachdem ich gefrühstückt hatte, machte ich mich auf den Weg zum „Namibia Craft Center“, dem größten Souvenirmarkt in Windhoek. Ich kaufte im Craft Center einige Andenken und Geschenke ein und anschließend ging ich zurück zum Hotel. Nachdem ich meine Souvenirs in mein Hotelzimmer gebracht hatte, machte ich mich erneut auf den Weg in die Innenstadt. Ich schlenderte etwas durch Windhoeks Straßen und Gassen und ich besuchte einige Geschäfte. Gegen 15:00 Uhr ging ich in den Parlament Garten, dort verbrachte ich längere Zeit und ich setzte mich dort auf eine Parkbank und ich genoss die Sonne. Am frühen Abend ging ich erneut in das Einkaufsviertel von Windhoek und ich kaufte dort Proviant für den morgigen Abreisetag ein. Gegen 18:30 Uhr war ich wieder am Hilton Hotel. Bis ich das Hotel betreten konnte, dauerte es einige Minuten, weil die Fußball Nationalmannschaft von Mali, die seit gestern ebenfalls im Hilton Hotel untergebracht war, sich für die Abfahrt zum anstehenden Länderspiel zwischen Namibia und Mali bereitmachte. Nachdem die Spieler das Hotel verlassen hatten, brachte ich meine Einkäufe auf mein Hotelzimmer. Anschließend fuhr ich mit dem Aufzug auf die Sonnenterrasse des Hotels, wo ich mir den für mich letzten Sonnenuntergang in Namibia anschaute. Nach dem Abendessen endete mein letzter Urlaubstag in Windhoek

 

Mittwoch, 18. November 2020
Am Abreisetag war meine Nachtruhe um 05:00 Uhr beendet. Ich machte mich für die Abreise fertig und ich packte meine Reisetasche. Um 06:20 Uhr war alles erledigt und nachdem ich aus dem Hotel ausgecheckt hatte, holte mich Alex um 06:45 Uhr vom Hilton Hotel ab und sie brachte mich zum Flughafen nach Windhoek. Den Flughafen erreichten wir gegen 07:30 Uhr und nachdem ich mein Gepäck aufgegeben hatte, begab ich mich in den Abflugbereich. Der Abflug war für 10:00 Uhr geplant, aber bereits um 09:52 Uhr startete das Flugzeug von Eurowings in Richtung Frankfurt. Nach einem kurzweiligen Flug, mit netten Gesprächen mit meinem deutschen Sitznachbarn, dessen Familie eine Rinderfarm in der Nähe von Windhoek betreibt, landete die Maschine bereits um 18:54 Uhr in Frankfurt. Die Landung erfolgte somit gut 40 Minuten früher als geplant. Nachdem ich mein Gepäck erhalten hatte, machte ich mich auf den Weg zum Fernbahnhof. Aufgrund der frühen Ankunftszeit und aufgrund der schnellen Gepäckabwicklung konnte ich bereits um 20:25 Uhr mit einem ICE in Richtung Nordrhein-Westfalen fahren. Der ICE 528 erreichte Düsseldorf Hauptbahnhof, mit rund 15 Minuten Verspätung, gegen 21:50 Uhr. Ich wechselte in Düsseldorf den Bahnsteig und um 21:57 Uhr ging es mit dem Regionalexpress RE 6 weiter in Richtung Castrop-Rauxel Hauptbahnhof. Meinen Heimatbahnhof erreichte ich, ebenfalls mit etwas Verspätung, um 22:51 Uhr. Somit endete meine Namibia Reise.

ENDE 🙂

 

 

 

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