Ecuador vom 13.11. bis 29.11.2018

Ecuador vom 13.11. bis 29.11.2018

Dienstag, den 13. November 2018:
Um 16:15 Uhr war meine Reisetasche gepackt und ich war startklar für meine erste Reise nach Südamerika. Mein Vater brachte mich mit dem Auto zum Flughafen nach Düsseldorf, den ich gegen 17:20 Uhr erreichte. Am Iberia Schalter checkte ich mein Gepäck ein, leider konnte mein Gepäck nicht bis Quito durchgeleitet werden. Ich machte mich auf den Weg in den Abflugbereich und pünktlich um 19:20 Uhr startete die Iberia Maschine in Richtung Madrid. Gegen 21:20 Uhr war die erste „Flugstrecke“ absolviert und ich holte meine Reisetasche an der Gepäckausgabe ab. Im Anschluss suchte ich den Abflugbereich auf, um meine Reisetasche erneut einzuchecken. Gegen 22:10 Uhr machte ich mich mit der U-Bahn auf den Weg in den Stadtteil Barajas, der nur eine Haltestelle vom Flughafen entfernt liegt. Mein Hotel für die heutige Übernachtung in Barajas erreichte ich gegen 22:30 Uhr. Ich bezog mein Zimmer und nach einem kleinen Snack endete der Tag.

Mittwoch, den 14. November 2018
Um 07:00 Uhr klingelte mein Wecker und ich machte mich für die Weiterreise fertig. Gegen 08:00 Uhr verließ ich das Hotel und kaufte mir ein kleines Frühstück. Zu Fuß ging ich dann in Richtung U-Bahnstation Barajas, die rund zehn Gehminuten von meinem Hotel entfernt lag. Gegen 09:00 Uhr erreichte ich den Airport in Madrid. Ich vertrieb mir die Zeit im Abflugbereich, gegen 11:10 Uhr begann der Einstieg in das Flugzeug. Die komplett ausgebuchte Maschine startete mit einer Verspätung von gut 40 Minuten um 12:35 Uhr. Die Flugroute führte uns in Richtung Südwesten. Auf dem Atlantik wurde der Flug, aufgrund von Unwettern, dann richtig ungemütlich und das Flugzeug wurde ordentlich durchgeschüttelt. Obwohl sich der Abflug um rund 40 Minuten verspätet hatte erreichten wir Quito -nach einer Flugzeit von rund zehn Stunden und 40 Minuten- fast pünktlich um 17:12 Uhr. Nachdem die Einreiseformalitäten sehr zügig abgewickelt wurden konnte ich mein Gepäck in Empfang nehmen. Da die Shuttle Busse in Richtung Quito hoffnungslos überfüllt waren nahm ich für 24 Dollar ein Taxi zum Hotel. Diese Investitionsentscheidung sollte sich noch als sehr sinnvoll erweisen. Die Taxifahrt zum Hotel dauerte rund eine Stunde. Die Haltestelle des Bus-Shuttle lag rund einen Kilometer von meinem Hotel entfernt. Grundsätzlich wäre der Fußweg zwar kein Problem gewesen, aber ich war doch froh, dass ich mir durch die Taxifahrt zwei steile Anstiege ersparen konnte. Nachdem ich in meiner Unterkunft eingecheckt hatte machte ich mich auf den Weg in die Altstadt und es gab ein Schnitzel zum Abendessen, anschließend kaufte ich im Supermarkt Getränke ein. Mittlerweile hatte Regen eingesetzt und ich war froh als ich wieder meine Unterkunft erreichte. Mit dem Eigentümer meiner Unterkunft unterhielt ich mich noch etwas und dann ging ich, völlig übermüdet, auf mein Zimmer und schrieb meinen Tagebucheintrag. 

 

Donnerstag, den 15. November 2018
Um 06:00 Uhr begann mein erster Ferientag in Quito. Ich schaute mir auf der Terrasse meiner Unterkunft den Sonnenaufgang an und um 07:00 Uhr ging ich zum Frühstück. Um 07:50 Uhr begann mein erster Spaziergang, mit einem sehr steilen Anstieg, zur Basílica von Quito. Die größte neugotische Basilika in Amerika war nach wenigen hundert Metern erreicht. Ich bewunderte die prachtvolle römisch-katholische Kirche und verweilte längere Zeit in der Basilika. Im Anschluss setzte ich meinen Spaziergang durch das historische Zentrum von Quito fort. Bei strahlendem Sonnenschein und rund 25 Grad erreichte ich den Platz der Unabhängigkeit, den Independence Square. Nach einigen Fotos setzte ich meinen Spaziergang durch Quito fort. Ich schlenderte durch zahlreiche Straßen und Gassen der Altstadt und besuchte einige Geschäfte. Den Nachmittag verbrachte ich hauptsächlich am Independence Square. Gegen 18:00 Uhr gab es Abendessen und gegen 19:15 Uhr machte ich mich auf den Rückweg zu meiner Unterkunft. Somit endete mein erster Tag in Quito.

 

Freitag, den 16. November 2018
Um 05:30 Uhr hieß es „raus aus den Federn“ und die Vorbereitungen für den anstehenden Ausflug zu treffen. Um 07:10 Uhr holte mich mein Reiseführer Gustavo von meiner Unterkunft ab. Mit seinem Fahrzeug ging es in Richtung Cotopaxi Nationalpark, den wir nach einer Fahrzeit von rund 90 Minuten erreichten. Nachdem es auf der Fahrt zum Cotopaxi Nationalpark noch etwas regnete, hörte der Regen in unmittelbarer Nähe des Nationalparks auf. Gegen 08:45 nahm uns ein lokaler Guide des Cotopaxi Nationalpark in Empfang und wir stiegen in seinen Jeep um. Der Parkplatz zum Eingang in den Cotopaxi Nationalpark befindet sich auf einer Höhe von rund 3.000 Metern über dem Meeresspiegel. Zunächst erfolgte die Fahrt durch den Nationalpark auf einer „gut befestigten Straße“, jedoch nach wenigen Kilometern ging es dann über eine „Schotterpiste“. Gegen 09:40 Uhr erblickte ich den Cotopaxi Vulkan und einige Minuten später hatten wir den Parkplatz am Cotopaxi erreicht. Der Parkplatz liegt auf einer Höhe von rund 4.500 Metern und ist der höchstgelegenste Punkt im Nationalpark den man mit einem Fahrzeug erreichen kann. Wir machten uns zu Fuß auf den Weg zu einem rund 1.700 Meter langen Aufstieg zu einer Verpflegungsstation, nach rund der Hälfte der Strecke kehrten wir um, in dieser Höhe war der Aufstieg für mich einfach zu anspruchsvoll. Wir verweilten noch einige Zeit am Vulkan, gegen 10:40 Uhr fuhren wir weiter in Richtung Limpiopungo Lagune. Die Limpiopungo Lagune ist ein schöner Kratersee, auf einer Höhe von zirka 3.800 Metern, der ebenfalls zum Nationalpark gehört. Nach einem Aufenthalt von rund 20 Minuten fuhren wir weiter. Am Parkplatz der Nationalparks verabschiedeten wir uns von unserem Guide und Gustavo und ich setzten unsere Fahrt gegen 12:00 Uhr in Richtung Quilotoa fort. Quilotoa erreichten wir gegen 13:45 Uhr, Quilotoa ist eine kleine Siedlung mit gleichnamigen Vulkan Kratersee. Die Ortschaft befindet sich auf einer Höhe von rund 3.500 Metern, der aktive Vulkan ist der westlichste Vulkan in den ecuadorianischen Anden. Gegen 14:40 Uhr machten wir uns auf den Heimweg in Richtung Quito, meine Unterkunft erreichte ich gegen 17:30 Uhr. Nachdem ich geduscht hatte gab es Abendessen und ich schaute mir die „Bilderausbeute“ an. Gegen 23:00 Uhr war der Tag für mich beendet.

 

Samstag, den 17. November 2018
Heute stand eine weitere Tour in die nördliche Region auf dem Programm. Um 06:00 Uhr endete für mich die Nachtruhe, ich machte mich für die Abreise fertig. Gegen 07:20 Uhr gab es ein kurzes Frühstück und pünktlich um 08:00 Uhr holte mich Gustavo von meiner Unterkunft ab. Gegen 09:20 Uhr erreichten wir den Äquator. Bei strahlendem Sonnenschein besichtigte ich die Äquatorlinie mit einer Äquator Sonnenuhr, als zusätzliches Highlight erstrahlte ein schneebedeckter Vulkan in unmittelbarer Nähe. Gegen 09:45 Uhr fuhren wir weiter in Richtung Cayambe und dann weiter in Richtung Otavalo, Otavalo erreichten wir gegen 10:30 Uhr. Wir fuhren in den Ortskern von Otavalo und besuchten dort einen Markt. Wir bummelten ausgiebig über den sehenswerten Markt und gegen 11:40 Uhr machten wir uns auf den Weg zum Andean Music House. Nach kurzer Besichtigung ging es weiter nach Fakcha Llakta. Um 12:05 Uhr erreichten wir die kleine Ortschaft und machten einen Spaziergang zur Sonnenuhr und zum De Peguche Wasserfall. Im Anschluss ging es weiter zu der Ortschaft Cotacachi, die wir gegen 13:05 Uhr erreichten. Wir sahen einen kleinen Ledermarkt und besichtigten den Ortskern, bevor es zum Cotacachi Cayapas ging. Der Cotacachi Cayapas ist ein aktiver Vulkan, dessen Krater mit einem See bedeckt ist. Gegen 14:00 Uhr machten wir uns auf den Rückweg nach Quito. Je näher wir in Richtung Quito kamen, desto schlechter wurde das Wetter. Kurz vor Quito setzte dann sintflutartiger Regen und Gewitter ein. Der Regen unterspülte die Straßen so stark, dass die Autos nur noch Schrittgeschwindigkeit fahren konnten. In Quito hatte es sogar geschneit und „Eis geregnet“ – erstmals seit über 10 Jahren. Als ich gegen 17:00 Uhr meine Unterkunft erreichte lag, trotz Dauerregen, noch etwas Schnee und Eis. Nachdem ich mich etwas ausgeruht hatte ging ich eine Pizza essen und bearbeitete mein Tagebuch.

 

Sonntag, den 18. November 2018
Für den heutigen Tag hatte ich mir einen Ausflug in Quito vorgenommen. Um 06:30 Uhr klingelte der Wecker und gegen 07:15 Uhr gab es Frühstück. Der Besitzer meiner Unterkunft bestellte mir für 07:40 Uhr ein Taxi und pünktlich ging es mit dem Taxi zum Teleferico Quito, einer Seilbahn mit Ausblick auf Quito sowie der Vulkan- und Berglandschaft. Um 07:55 Uhr traf ich am Teleferico Quito ein, um 08:00 Uhr öffnete der Ticketschalter und ich kaufte mir ein Ticket. Nach einer Wartezeit von zehn Minuten ging es mit der Seilbahn los. Die Basisstation befindet sich auf einer Höhe von gut 3.000 Metern, der Endpunkt ist der Berg Cruz Loma, auf einer Höhe von knapp 4.000 Metern. Bei strahlendem Sonnenschein und angenehmen Temperaturen erreichte die Gondel Cruz Loma nach rund 15 Minuten. Mein erster Weg führte mich zu zwei Aussichtsplattformen mit tollem Blick auf die umliegende Vulkan- und Bergwelt, sowie Quito. Besonders erfreulich war die Tatsache, dass der Cotopaxi an seiner Spitze völlig wolkenfrei war und von der Sonne angestrahlt wurde. Vom Cruz Loma führt ein Wanderweg zu drei Vulkanen, durchschnittlich rechnet man für den Hinweg eine Dauer von gut drei Stunden. Meine Idee war, einfach mal starten und schauen wie weit ich komme. Nun ja, nach gut 45 Minuten brach ich das Vorhaben ab, der Trampelpfad war sehr uneben und ich hatte schon etwas Angst um mein Sprunggelenk. Außerdem hätte meine Kraft wahrscheinlich nicht mehr lange gereicht, denn auf einer Höhe von dann rund 4.200 Metern war jeder Schritt eine echte Anstrengung. Während meiner Wanderung traf ich drei Deutsche und wir plauderten etwas. Gegen 12:20 Uhr nahm ich eine Gondel zurück ins Tal und stieg um 12:45 Uhr in ein Taxi. Für fünf Dollar fuhr mich der Taxifahrer zurück in die Altstadt von Quito. Die Taxifahrt war sehr lustig, denn da mein Hotel in einer kleinen Seitenstraße lag kannte der Taxifahrer die Adresse nicht. Bis zur Basilika kannte der Taxifahrer den Weg, ab der Basilika lotste ich den Taxifahrer durch die engen Gassen bis zu meiner Unterkunft. Gegen 13:20 Uhr setzte starker Regen ein und ich beschloss, auf meinem Zimmer zu bleiben und mein Tagebuch zu schreiben und etwas mit der Heimat zu kommunizieren. Nachdem ich geduscht hatte ging ich um 18:00 Uhr zum Abendessen. Gegen 22:00 Uhr kehrte ich in meine Unterkunft zurück und der Tag endete.

 

Montag, den 19. November 2018
Da heute der Transfer von Quito nach Cuenca auf dem Programm stand musste ich bereits um 05:00 Uhr aufstehen. Ich packte meine Reisetasche und meinen Rucksack, machte mich für die Abreise fertig und um 07:00 Uhr gab es das letzte Frühstück in meiner Unterkunft in Quito. Nach dem Frühstück machte ich einen kleinen Spaziergang zur Basilika und um 09:00 Uhr stieg ich in ein Taxi in Richtung Quito Flughafen. Trotz einer kleinen Stadtrundfahrt und dichtem Verkehr in Quito erreichte ich den Flughafen nach rund 60 Minuten Fahrzeit. Ich gab meine Reisetasche am Gepäckschalter auf und bekam meine Boardkarte. Im Anschluss vertrieb ich mir die Zeit im Flughafengebäude. Gegen 11:20 Uhr begab ich mich in den Abflugbereich und um 12:00 Uhr erfolgte der Einstieg in das Flugzeug. Pünktlich um 12:30 Uhr hob die kleine Maschine ab, in Richtung Cuenca. Das Flugzeug war mit 52 Passagieren komplett ausgebucht (13 Sitzreihen mit jeweils vier Plätzen). Um 13:27 Uhr landete das kleine Flugzeug in Cuenca und bereits 15 Minuten nach der Landung hatte ich meine Reisetasche in Empfang nehmen können. Mit einem Taxi ging es dann für drei Dollar zum Hotel. Das Hotel befindet sich im historischen Stadtkern von Cuenca und in dem Hotelgebäude befindet sich auch das Deutsche Honorarkonsulat. Nachdem ich eingecheckt hatte packte ich meine Reisetasche aus und machte eine kleine Pause. Im Anschluss machte ich einen Spaziergang durch Cuenca, besorgte Getränke im Supermarkt und nach dem Abendessen machte ich mich auf den Rückweg in mein Hotel. Nach den anstrengenden Tagen endete dieser Tag mit dem Tagebucheintrag ausnahmsweise sehr früh.

 

Dienstag, den 20. November 2018
Nach einer erholsamen Nacht wachte ich gegen 07:00 Uhr auf. Das Wetter war herrlich und ich machte mich für den Tag fertig. Gegen 08:00 Uhr ging ich zum Frühstück, gegen 08:30 Uhr war mein Frühstück beendet und ich begann meine erste Erkundungstour durch Cuenca. Ich verließ das Hotel und nach wenigen hundert Metern war die Kirche San Alfonso meine erste Station. Bei herrlichem Sonnenschein und bei rund 25 Grad ging ich weiter in Richtung des Stadtteils San Blas. In San Blas spazierte ich durch den gleichnamigen Park und ich schaute mir die beiden örtlichen Kirchen an. Im Anschluss schlenderte ich durch die Altstadt in Richtung Calderón Park. Ich schaute mir den Park an und plauderte einige Zeit mit zwei Amerikanern. Nach einer Pause im Calderón Park schaute ich mir die angrenzenden Kathedralen an. Gegen 12:40 Uhr verließ ich den Bereich um den Calderón Park und spazierte durch die Altstadt. Gegen 14:20 Uhr kaufte ich mir einen kleinen Snack und nur Minuten später regnete es wie aus Kübeln und Gewitter setzte ein. Der Regen war so stark, dass ich mich unterstellen musste. Nach knapp einer Stunde war mir aber jeder Regen egal, ich ging durch den Regen zurück zu meinem Hotel. Nach rund 15 Minuten Fußweg erreichte ich pudelnass mein Hotel. Ich ging duschen und dann machte ich eine längere Pause. Gegen 18:00 Uhr hatte es aufgehört zu regnen und ich machte einen kleinen Spaziergang. Gegen 19:30 Uhr war ich wieder auf meinem Zimmer und nach dem Tagebucheintrag endete der Tag. 

 

Mittwoch, den 21. November 2018
Für den heutigen Tag stand der Ausflug nach Alausi, inklusive einer Zugfahrt mit dem Devil’s Nose Train, sowie die Besichtigung der Ingapirca Ruinen auf dem Programm. Pünktlich um 07:15 Uhr holte mich mein Tourguide von meiner Unterkunft ab und die Tour startete. Das Wetter war prima, leichter Sonnenschein, bei rund 22 Grad. Gegen 09:50 Uhr machten wir eine kleine Kaffeepause, nach zehn Minuten setzten wir unsere Fahrt fort. Den Bahnhof in Alausi erreichten wir um 10:45 Uhr und um 11:00 Uhr startete der Zugfahrt. Eine wirklich sehr beeindruckende Panorama Zugfahrt durch die Anden Ecuadors. Am Devil’s Nose machten wir einen „Fotostopp“ und nach kurzer Weiterfahrt machten wir eine längere Pause in der Ortschaft Sibambe. Um 13:30 Uhr war die Zugfahrt beendet und mein Tourguide holte mich vom Bahnhof ab, anschließend gingen wir zum Mittagessen. Um 14:45 Uhr setzten wir unsere Fahrt in Richtung Ingapirca fort, um die dortige Inkastätte zu besichtigen. Um 16:30 Uhr erreichten wir Ingapirca und die dortigen Inkaruinen. Das Wetter hatte sich deutlich verschlechtert, es war sehr wolkig und teilweise sogar nebelig. Die Besichtigung endete um 17:20 Uhr und wir fuhren wieder in Richtung Cuenca. Um 18:48 Uhr kamen wir an meinem Hotel an, nachdem ich einen kleinen Snack gegessen hatte, völlig übermüdet mein Tagebuch aktualisiert hatte, fiel ich ins Bett. Es sollte eine sehr kurze Nacht werden.

 

Donnerstag, den 22. November 2018
Für den heutigen Tag stand ein Ausflug in den Sangay Nationalpark auf dem Programm. Ich musste bereits um 03:00 Uhr aufstehen, um 04:00 Uhr startete die Tour in Richtung Sangay Nationalpark, respektive der Ortschaft Macas. In Macas gab es die Option, bei gutem Wetter, den Sangay Vulkan sehen zu können. Gegen 08:30 Uhr erreichten wir Macas und zunächst gab es Frühstück in einem Kaffee. Nach gut 30 Minuten war unser Frühstück beendet und wir erkundeten die Ortschaft Macas. Der Himmel war komplett wolkenverhangen, somit war der Vulkan leider nicht zu sehen. Zunächst besuchten wir den Fluss in Macas, anschließend schlenderten wir durch die Stadt und besuchten den Markt. Im Anschluss fuhren wir auf eine Anhöhe mit tollem Blick auf die Stadt, die Anhöhe erreichten wir um 11:30 Uhr. Es war sehr sonnig und schön warm, leider umringten die Wolken weiterhin den Vulkan, der somit für uns nicht sichtbar war. Wir warteten bis etwa 12:15 Uhr, dann war klar, den Vulkan würden wir heute nicht mehr zu Gesicht bekommen. Wir beschlossen nach einem Mittagessen die Rückfahrt nach Cuenca anzutreten. Die Rückfahrt führte uns durch den Sangay Nationalpark. Wir legten immer wieder kurze Zwischenstopps ein, der Ausblick in die Berge und die Schluchten war einfach fantastisch. Gegen 19:00 Uhr endete die Tour in Cuenca. Auch wenn ich den Vulkan nicht gesehen hatte, die Fahrt durch den Sangay Nationalpark hat für die Strapazen entschädigt.

 

Freitag, den 23. November 2018
Mein letzter Tag in Cuenca startete völlig entspannt, die letzten Tage waren schon sehr anstrengend. Um 06:15 Uhr machte ich mich für den Tag startklar und um 07:15 Uhr ging ich zum Frühstück. Meinen Spaziergang durch Cuenca startete ich gegen 08:15 Uhr bei strahlendem Sonnenschein. Ich machte mich auf den Weg in Richtung San Sebastian. Anschließend ging ich zum Tomebamba River, der bis in den Amazonas führt. Am Tomebamba River machte ich eine Pause und anschließend schlenderte ich etwas durch die Altstadt. Am frühen Nachmittag ging ich nochmals zum Tomebamba River und machte dort eine längere Pause. Das Wetter war herrlich. Am späten Nachmittag kaufte ich noch einige Souvenirs ein. Nach dem Abendessen vervollständigte ich mein Tagebuch und bereitete meine Reisetasche für die morgige Abreise nach Guayaquil vor. Somit endete mein letzter Tag in Cuenca. 

 

Samstag, den 24. November 2018
Heute fällt der Bericht im Tagebuch verhältnismäßig „dünn“ aus, obwohl der Tag schon spektakulär war. Die Bilder vom heutigen Tag sprechen für sich. Heute stand die Weiterreise nach Guayaquil auf dem Programm. Mein Wecker klingelte um 06:00 Uhr und zunächst packte ich die letzten Sachen in meine Reisetasche und machte mich für die Abfahrt fertig. Um 07:30 Uhr gab es das letzte Frühstück in Cuenca und pünktlich um 08:15 Uhr wurde ich von meinem Fahrer abgeholt. Wir machten uns auf den Weg in das nordwestlich gelegene Guayaquil. Die Entfernung zwischen Cuenca und Guayaquil beträgt gut 200 Kilometer. Im Transfer eingeschlossen war ein Besuch im Cajas Nationalpark, der rund 40 Kilometer von Cuenca entfernt liegt. Der Nationalpark ist knapp 29.000 Hektar groß und liegt im Hochland, er besitzt rund 275 Seen und Lagunen. Den Cajas Nationalpark erreichten wir gegen 09:10 Uhr, zunächst machten wir einen Seespaziergang auf einer Höhe von rund 3.500 Höhenmeter und erkundeten die Umgebung. Im Anschluss fuhren wir zum Aussichtspunkt „Mirador Tres Cruces“, der nur rund fünf Minuten von dem See entfernt liegt. Das Wetter war prima, leicht bewölkt, bei rund 20 Grad. Um einen schönen Ausblick auf das Umland genießen zu können absolvierten wir einen beschwerlichen Aufstieg auf eine Aussichtsplattform, die auf einer Höhe von knapp 4.000 Metern liegt. Der Aufstieg mit einem steilen Anstieg und rund 250 Treppenstufen war schon sehr anspruchsvoll, da wurde die Luft wirklich extrem dünn. Der tolle Ausblick entschädigte jedoch für die Mühen. Der Rückweg war dann deutlich leichter und im Anschluss fuhren wir weiter durch den Cajas Nationalpark in Richtung Guayaquil. Mein Hotel in Guayaquil erreichten wir gegen 15:00 Uhr. Nachdem ich eingecheckt hatte packte ich meine Sachen aus und im Anschluss ging ich etwas Essen. Für einen ersten Rundgang durch Guayaquil war ich einfach zu müde und mit rund 35 Grad war es auch viel zu warm. Ich beschloss, mir im Hotel die Bilder vom heutigen Tag anzusehen und es folgten keine weiteren Aktivitäten mehr. 

 

Sonntag, den 25. November 2018
Der erste Tag in Guayaquil begann um 06:00 Uhr. Ich hatte gut geschlafen und um 07:00 Uhr ging ich in das Hotelrestaurant zum Frühstück. Gegen 08:00 Uhr startete ich meinen ersten Spaziergang durch Guayaquil. Ich machte mich auf den Weg zur Promenade und bummelte etwas. An die wesentlich höheren Temperaturen musste ich mich erst noch gewöhnen, in Guayaquil sind ständig über 30 Grad. Gegen 12:45 Uhr beendete ich meinen ersten Spaziergang und machte eine Pause im Hotel. Gegen 14:00 Uhr machte ich mich nochmals auf den Weg in Richtung Promenade und anschließend stöberte ich etwas durch die Straßen der Innenstadt. Gegen 17:00 Uhr gab es ein Abendessen und danach ging ich zurück in mein Hotel. Irgendwie fühlte ich mich nicht so richtig fit und ich wollte mir etwas Ruhe gönnen. Ich schaute mir noch die Bilder vom heutigen Tag an, schrieb meinen Tagebucheintrag und kommunizierte etwas mit der Heimat. Gegen 22:00 Uhr war der Tag für mich beendet. 

 

Montag, den 26. November 2018
Ich hatte etwas länger geschlafen, gegen 08:00 Uhr startete ich in den Tag. Nachdem ich geduscht hatte ging es gegen 09:15 Uhr zum Frühstück. Um 09:45 Uhr startete ich von meinem Hotel in Richtung Plaza Rocafuerte, der nur wenige Schritte von meinem Hotel entfernt lag. Nach einer kurzen Pause ging es weiter quer durch die Innenstadt von Guayaquil. Gegen 11:30 Uhr erreichte ich den Parque Bolívar, eine sehr schöne Grünanlage, die zahlreiche Echsen beherbergt und sich in unmittelbarer Nähe zur Kathedrale von Guayaquil befindet. Nach einer längeren Pause im Parque Bolívar spazierte ich nochmals durch die Innenstadt und gegen 14:30 Uhr gab es ein Mittagessen. Gegen 15:15 Uhr war ich wieder im Parque Bolívar und setzte mich etwas in die Sonne. Gegen 16:30 Uhr machte ich mich auf den Weg zu meinem Hotel. Nach einer längeren Pause verließ ich gegen 20:15 Uhr mein Hotel, um noch einige Fotos von „Guayaquil in Dunkelheit“ zu machen. Gegen 23:30 Uhr war ich wieder auf meinem Hotelzimmer und nach dem Tagebucheintrag endete der Tag. 

 

Dienstag, den 27. November 2018
Der letzte Tag in Guayaquil begann um 08:00 Uhr. Ich machte mich für den Tag fertig und um 08:45 Uhr ging ich zum Frühstück in das Hotelrestaurant. Um 09:20 Uhr brach ich zu einer weiteren Erkundungstour durch Guayaquil auf. Ich ging in Richtung Promenade und spazierte bis zum Ende der Promenade. Es war sehr warm, die Temperatur dürfte bei über 35 Grad gelegen haben und Schatten gab es auf der Promenade nur in wenigen Teilbereichen. Am Ende der Promenade machte ich eine kleine Pause bevor ich den Rückweg antrat. Als ich den Promenadeneingang wieder erreicht hatte machte ich eine längere Pause im Schatten. Im Anschluss spazierte ich etwas durch die Innenstadt von Guayaquil und am frühen Nachmittag gab es Mittagessen. Es war noch immer sehr heiß und ich beschloss eine Pause auf meinem Hotelzimmer zu machen. Am späteren Nachmittag kaufte ich noch einige Andenken ein und bereitete meine morgige Abreise vor. Gegen 21:00 Uhr machte ich einen letzten Spaziergang durch Guayaquil, gegen 22:30 Uhr war ich wieder auf meinem Zimmer. Nachdem ich mein Tagebuch geschrieben hatte endete der letzte Urlaubstag in Guayaquil.

 

 

Mittwoch, den 28. November und Donnerstag, den 29. November 2018:
Der Tag der Abreise war gekommen, um 06:00 Uhr klingelte mein Wecker. Ich machte mich für die Abreise fertig und packte meine letzten Sachen zusammen. Um 08:00 Uhr stieg ich in ein Taxi und für fünf Dollar ging es in Richtung Guayaquil Flughafen. Nach einer Fahrzeit von rund 20 Minuten erreichte ich den Flughafen. Ich gab meine beiden Reisetaschen auf und vertrieb mir die Zeit im Flughafengebäude. Pünktlich um 11:35 Uhr startete der erste Flug von Guayaquil nach Quito, die Landung in Quito erfolgte um 12:12 Uhr. Bis zu meinem Anschlussflug nach Madrid hatte ich einen längeren Aufenthalt in Quito. Mein Flug von Quito nach Madrid sollte ursprünglich um 18:45 Uhr erfolgen, mit 30 Minuten Verspätung bewegte sich die Maschine in Richtung Startbahn und gegen 19:25 Uhr hob das Flugzeug in Richtung Madrid ab. Der Flug verlief ruhig und ich konnte etwas schlafen. Die Landung in Madrid erfolgte um 11:20 Uhr. Im Anschluss musste ich den Terminal wechseln und nach einem kleinen Snack ging ich in den Abflugbereich. Um 15:30 Uhr erfolgte der Einstieg in die Maschine für die letzte Etappe von Madrid nach Düsseldorf. Mit leichter Verspätung erfolgte der Start in Madrid, gegen 18:25 Uhr landete die Iberia Maschine sicher in Düsseldorf. Nachdem ich rund 40 Minuten auf mein Gepäck gewartet hatte musste ich feststellen, dass meine beiden Reisetaschen Düsseldorf nicht erreicht hatten. Nachdem ich eine Verlustmeldung in Auftrag gegeben hatte machte ich mich um 19:53 Uhr mit der Regionalbahn auf den Heimweg. Gegen 21:00 Uhr erreichte ich meine Heimat und somit endete die Reise.

 

Nachtrag vom Freitag, dem 30. November 2018:
In den Abendstunden erhielt ich meine Reisetaschen vom Lieferservice des Flughafen Düsseldorf geliefert, toller Service!

🙂   🙂   🙂