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Südafrika & Simbabwe vom 10.11. bis 25.11.2019

Südafrika & Simbabwe vom 10.11. bis 25.11.2019

Sonntag, 10. November 2019
Um 11:05 Uhr ging es mit dem Auto in Richtung Düsseldorf Flughafen, um 11:55 Uhr erreichte ich den Flughafen. Nach einem kurzen Snack gab ich mein Gepäck auf und begab mich anschließend in den Abflugbereich. Der ursprünglich für 14:55 Uhr geplante Start des Flugzeugs in Richtung London verzögerte sich um rund 15 Minuten. Um 16:05 Uhr Ortszeit erreichte ich den Flughafen London Heathrow. Von Terminal 5 ging es mit einem Shuttlebus zum Terminal 3, die Busfahrt dauerte rund 15 Minuten. Ich vertrieb mir die Zeit im Abflugbereich und gegen 17:40 Uhr machte ich mich auf den Fußweg zum Gate 20. Der Einstieg in die Maschine nach Johannesburg erfolgte bereits um 18:10 Uhr und gegen 19:00 Uhr rollte das Flugzeug in Richtung Startbahn. Die Flugdauer, für die 9.485 Kilometer, sollte 10 Stunden und 19 Minuten betragen. Um 19:23 Uhr hob die Maschine in Richtung Johannesburg ab.

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Montag, 11. November 2019
Um 07:46 Uhr landete das Flugzeug von Virgin Atlantic auf dem Flughafen O. R. Tambo in Johannesburg. Nachdem ich die Einreiseformalitäten erledigt hatte und mir mein Visum ausgestellt wurde, gab ich erneut mein Gepäck auf und ich holte meine Boardkarte für meinen Weiterflug zum Kruger Nationalpark ab. Um 10:40 Uhr stieg ich in das Flugzeug ein und mit rund 20 Minuten Verspätung startete um 11:28 Uhr meine letzte Flugetappe. Die Flugzeit sollte rund 40 Minuten betragen. Beim Landeanflug auf den Flughafen in Nelspruit, nahe des Kruger Nationalpark, musste der Pilot die Landung abbrechen. Starkregen, Hagel, Blitz und Donner verhinderten die Landung und der Pilot startete die Maschine durch. Nach rund zehn Minuten hatte sich das Wetter beruhigt und wir landeten sicher auf dem Flughafen von Nelspruit. Nachdem ich meine Reisetasche abgeholt hatte, ging ich zum Ausgang, wo mich bereits ein Fahrer der Needles Lodge erwartete. Die Needles Lodge, im Marloth Park, sollte meine Unterkunft für die nächsten Tage sein. Nach rund 90 Minuten Fahrzeit erreichten wir die Lodge und es regnete noch immer. Nachdem ich sehr freundlich von den Besitzern der Lodge empfangen wurde und ich mich eingerichtet hatte, machte ich eine kleine Pause. Um 19:30 Uhr ging es zum traditionellen gemeinschaftlichen Abendessen.

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Dienstag, 12. November 2019
Nach einer sehr kurzen Nacht klingelte um 04:00 Uhr der Wecker und für den heutigen Tag stand die erste Safari im Kruger Nationalpark auf dem Programm. Ich machte mich fertig und um 05:15 Uhr wurden die Safari Teilnehmer unserer Lodge vom Tour Guide Patrick abgeholt. Wir fuhren mit einem Safari Jeep der Lodge in Richtung Kruger Nationalpark. Gegen 06:00 Uhr erreichten wir den Eingang Crokodile River. Der erste Höhepunkt der Safari war eine Elefanten Kolonie mit über 40 Tieren. Giraffen, Gnus, Büffel, Geier, Krokodile, Nilpferde und diverse Antilopenarten gab es im Überfluss, Löwen sahen wir zunächst an drei Punkten nur aus der Ferne. Obwohl uns am Vormittag immer wieder leichte Regenschauer begleiteten, waren die Temperaturen mit knapp 25 Grad sehr angenehm. Die große Elefanten Kolonie war schon ein Highlight, aber das Sahnehäubchen waren drei männliche Löwen, die nach der Mittagspause unseren Weg kreuzten. Bis auf rund fünf Meter näherten sich die Löwen unserem Jeep und überquerten die Straße. Besser konnte es nicht laufen. Zum Abschluss der Safari sahen wir im Dickicht noch zwei Nashörner mit Nachwuchs, leider waren die Tiere im dichten Gras nur rudimentär zu erkennen. Gegen 17:30 Uhr verließen wir den Kruger Nationalpark durch das Malelane Gate und im Anschluss fuhren wir wieder in Richtung Lodge. Die Lodge erreichten wir gegen 18:00 Uhr und nach einer kurzen Pause gab es pünktlich um 19:30 Uhr das gemeinschaftliche Abendessen, wo es von den Mitarbeitern für mich zum Dessert noch ein Geburtstagsständchen gab. Nach einem langen und anstrengenden Tag verabschiedete ich mich gegen 22:00 Uhr und ich ging ins Bett.

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Mittwoch, 13. November 2019
Heute stand die zweite Safari auf dem Programm. Um 04:00 Uhr war meine Nachtruhe beendet und ich machte mich für den anstehenden Tag fertig. Um 05:00 Uhr holte uns unser Tour Guide Patrick pünktlich von unserer Lodge ab. Zunächst holten wir noch vier weitere Safari Gäste ab und im Anschluss machten wir uns auf den Weg zum Kruger Nationalpark. Den Eingang am Crokodile River erreichten wir um 05:55 Uhr. Bei der Abfahrt von unserer Lodge hatte es noch leicht geregnet, mit Beginn der Safari hatte der Regen aufgehört und es waren angenehme 26 Grad. Gleich zum Start unserer Safari sahen wir im Dickicht einen Löwen. Im Anschluss kreuzten ein Gnu, mehrere Elefanten, ein Schakal und zahlreiche Giraffen unseren Weg. Gegen 08:00 Uhr erhielt unser Safari Guide Patrick die Information, dass ein Leopard gesichtet wurde. Wir verließen die vorgesehene Route und nach einer Fahrzeit von rund 15 Minuten sichteten wir den Leoparden, samt Jungtier, dass sich im Busch versteckte. Wir hatten das Glück, dass wir den Leoparden über zehn Minuten bewundern durften. Ganz entspannt lag die Leopardin unter einem Baum. Die anschließenden Highlights waren Wildhunde sowie zwei weitere Löwen. Wie bereits gestern sahen wir wieder Nilpferde, aber auch eine Hyäne sowie zahlreiche Gnus, Büffel, Affen, Warzenschweine und Impalas. Aus weiter Entfernung sahen wir ein Rudel mit fünf Löwen. Nach der Mittagspause sollte dann ein weiteres Highlight folgen und wir unsere „big 5“ komplettieren. Gegen 14:20 Uhr sahen wir drei Nashörner, zwei erwachsene Tiere und ein Jungtier. Das Glück war perfekt. Zum Abschluss kreuzten noch zwei Elefantenherden unseren Weg mit einer besonderen Attraktion. In der ersten Herde gab es einen kleinen „Albino Elefanten“, der erst wenige Tage alt war, aber schon rund 200 Kilogramm wog. Um sich vor der starken Sonneneinstrahlung zu schützen war der kleine „Albino Elefant“ mit viel Schlamm bedeckt. Bei Elefanten sind „Albino’s“ sehr selten, man schätzt, dass es weltweit nicht mehr als 100 „Albino Elefanten“ gibt. Aus der zweiten Elefantenherde, die sich am Straßenrand den Bauch vollschlug, signalisierte uns ein Elefant, dass er kein Interesse an unserem Besuch hatte. Als er wütend unseren Jeep ins Visier nahm, verließen die Örtlichkeit umgehend. Gegen 15:45 Uhr endete die Safari und wir verließen den Kruger Nationalpark. Gegen 16:50 Uhr erreichten wir wieder unsere Unterkunft. Nachdem ich geduscht hatte und mir die Bilderausbeute angeschaut hatte, ging ich um 19:30 Uhr zum gemeinsamen Abendessen. Gegen 21:00 Uhr war ich wieder auf meinem Zimmer und der Tag endete.

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Donnerstag, 14. November 2019
Heute konnte ich eine Stunde länger schlafen, um 05:00 Uhr begann der Tag. Ich machte mich fertig und um 06:30 Uhr wurde ich pünktlich von Joy abgeholt, Joy war der Tour Guide für die heutige „Panorama Rundfahrt“. Wir machten uns auf den Weg und holten noch zwei Brasilianerinnen von einer benachbarten Lodge ab, die Damen hatten ebenfalls die Rundfahrt gebucht. Nach rund 155 Kilometern in nordöstlicher Fahrtrichtung erreichten wir den Lone Creek Wasserfall. Die letzten drei Kilometer bis zum Wasserfall hatten es in sich, eine Straße mit vielen kleinen und großen Schlaglöchern. Um 09:32 Uhr erreichten wir den Parkplatz und machten uns zu Fuß auf den Weg zu dem 68 Meter hohen Wasserfall. Nach Besichtigung des Lone Creek Wasserfalls fuhren wir, bei sonnigen 26 Grad, weiter in Richtung God’s Window. Nach gut 45 Kilometern in nördliche Richtung erreichten wir God’s Window gegen 10:45 Uhr. God’s Window ist ein Aussichtspunkt mit Blick auf das Umland, der Aussichtspunkt liegt auf einer Höhe von rund 1.600 Seemetern. Um 10:59 Uhr fuhren wir weiter in Richtung Pinnacle Rock, der nur rund fünf Kilometer entfernt liegt. Pinnacle Rock ist eine sehr schöne Felsformation in einem Gebirgsmassiv. Um 11:25 Uhr fuhren wir weiter zu dem Aussichtspunkt „The Three Rondavels“, der rund 50 Kilometer in nördlicher Richtung entfernt liegt. Den Aussichtspunkt erreichten wir gegen 12:05 Uhr. Dieser Aussichtspunkt, auf einer Höhe von rund 1.600 Metern über dem Meeresspiegel, ist wirklich sehr schön. Einen kleinen See im Tal und einen tollen Ausblick auf die Landschaft kann der Aussichtspunkt bieten. Nach rund 45 Minuten verließen wir „Three Rondavels“ und wir fuhren gegen 12:55 Uhr weiter zum knapp 15 Kilometer entfernten Bourke’s Luck Potholes. Beim Bourke’s Luck Potholes treffen die beiden Flüsse Blyde River und Treur River aufeinander. Die sehr schöne Schluchtenlandschaft ist geprägt von rotem Sandstein und zahlreichen Strudeln. Um 13:50 Uhr fuhren wir weiter zu dem rund 65 Meter hohen Wasserfall „Berlyn Falls“. Nach einem Aufenthalt von rund 15 Minuten ging es gegen 14:20 Uhr weiter in Richtung Lisbon Waterfall. Nach einer Fahrzeit von zehn Minuten erreichten wir den rund 95 Meter hohen Wasserfall gegen 14:30. Um 14:45 Uhr verließen wir den Wasserfall wieder und wir machten uns auf den Weg zum Mittagessen. In einem Pancake House gab es einen leckeren Pfannkuchen mit Schokolade. Nach rund 45 Minuten war das Mittagessen beendet und wir machten uns gegen 15:45 Uhr auf den Heimweg. Auch wenn man es kaum glauben mag, auch in Südafrika gibt es im Frühjahr schwere Unwetter mit Regen und Hagel. Auf Höhe des Flughafens von Nelspruit, rund 100 Kilometer von meiner Unterkunft entfernt, gerieten wir in ein solches Unwetter mit viel Regen und kleinen Eisbällchen. Die Region ist, aufgrund ihrer geografischen Lage, dafür bekannt und bereits bei meiner Ankunft am vergangenen Montag musste der Pilot den ersten Landeanflug aufgrund schweren Regens und leicht vereister Landebahn abbrechen. Ich erreichte meine Unterkunft gegen 18:15 Uhr. Nachdem ich geduscht hatte, ging ich um 19:30 Uhr zum gemeinschaftlichen Abendessen und gegen 22:00 Uhr endete für mich der Tag.

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Freitag, 15. November 2019
Der dritte Safari Tag stand heute auf dem Programm. Um 04:00 Uhr stand ich auf und unser Tour Guide Patrick holte uns pünktlich um 05:00 Uhr von unserer Lodge ab. Heute nahmen nur drei Personen aus unserer Lodge an der Safari im Kruger Nationalpark teil. Um 05:35 Uhr erreichten wir, bei rund 25 Grad und strahlendem Sonnenschein, das Eingangstor am Crokodile River. Die Safari startete sofort mit zahlreichen Tieren – Giraffen, Zebras, Impalas und Elefanten begrüßten uns bereits auf den ersten Kilometern. Gegen 08:45 Uhr dann der erste Höhepunkt, ein Nashorn das ganz genüsslich nur wenige Meter von uns entfernt frühstückte. Vor unserem Safari Frühstück erblickte ich ein Krokodil, das im Fluss auf Beute wartete und sich dann in die Fluten warf. Nach dem Frühstück sahen wir einen Löwen, der unter einem Baum döste, Nilpferde, Büffel, diverse Adler und andere Vogelarten, sowie die üblichen Huftiere. Die Highlights nach unserem Mittagessen waren, zwei Löwen die wir aus größerer Entfernung sahen sowie Nilpferde. Wir sahen außerdem zwei kämpfende Impala Böcke, nochmals ein Nilpferd sowie mehrere Elefantenherden. In Summe ein schöner Safari Tag, auch wenn die Ausbeute an „Katzen-Bildern“ heute eher gering war. Gegen 16:20 Uhr verließen wir den Kruger Nationalpark an der Crokodile River Ausfahrt und wir fuhren zurück in unsere Lodge. Gegen 16:55 Uhr war ich wieder auf meinem Zimmer. Nachdem ich geduscht hatte, schaute ich mir die Safari Bilder an und um 19:30 Uhr ging ich zum Abendessen. Gegen 21:15 Uhr verabschiedete ich mich und somit endete der Tag für mich.

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Samstag, 16. November 2019
Um 07:45 Uhr wurde ich von der Sonne geweckt, die in mein Zimmer strahlte. Ich machte mich fertig und setzte mich etwas auf die Lodge Terrasse und kommunizierte mit der Heimat. Bei strahlendem Sonnenschein und mit rund 25 Grad war das Wetter perfekt. Gegen 09:00 Uhr gab es ein reichhaltiges Frühstück und im Anschluss verbrachte ich den Vormittag auf der Veranda der Lodge. Gegen 13:00 Uhr gab es Mittagessen und in der Sonne wurde es jetzt richtig warm. Strahlende Sonne und rund 35 Grad. Ich setzte mich etwas an den Pool, nahm eine kleine Abkühlung im Pool und gegen 16:00 Uhr ging ich auf mein Zimmer und machte eine kleine Pause. Gegen 17:15 Uhr setzte ich mich wieder etwas auf die Veranda und schaute mir den Sonnenuntergang an. Nachdem ich geduscht hatte, ging ich um 19:30 Uhr zum gemeinschaftlichen Abendessen. Eine besondere Attraktion gab es heute zum Abendessen, neben Zebras schaute auch ein Warzenschwein und drei Kudus vorbei.

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Sonntag, 17. November 2019
Der vierte und somit letzte Safari Tag begann in üblicher Art und Weise. Um 04:00 Uhr aufstehen und um 05:00 Uhr holte uns Patrick von unserer Lodge ab. Es ging mit dem Jeep zum rund 35 Kilometer entfernten Malelane Gate, dass wir um 05:45 Uhr erreichten. Die Wetterbedingungen waren in Ordnung, es war zwar recht kühl, aber trocken. Die Safari startete mit diversen Antilopenarten und einem Nashorn, das ganz entspannt im Gras döste. Nur wenige Minuten später sahen wir dann eine Nashorn Familie mit einem rund neun Monate alten Jungtier. Im Anschluss liefen uns immer wieder die üblichen Verdächtigen über den Weg, vor allem Impalas, Zebras und Giraffen. Heute sahen wir auch mal wieder Geier sowie verschiedene andere Greifvögel. Vor der Mittagspause sahen wir dann noch ein Löwenrudel, mit einigen Jungtieren und Welpen. Das 9-köpfige Rudel suchte im Schatten Schutz vor der starken Mittagssonne. Nach dem Mittagessen sahen wir zahlreiche Huftiere und zum Abschluss eine Elefantenherde. Ein Elefantenbaby wedelte kräftig mit seinem Rüssel und Patrick sagte zu mir, der Kleine winkt Dir an deinem letzten Safari Tag zum Abschied zu. Gegen 15:45 Uhr verließen wir den Krüger Nationalpark am Malelane Gate und gegen 16:30 Uhr waren wir wieder in unserer Lodge. Ich plauderte noch etwas mit Patrick und dann verabschiedeten wir uns. Vor dem Abendessen packte ich meine Sachen für die morgige Abreise zusammen und nachdem ich geduscht hatte, ging ich zum Abendessen. Nach dem Abendessen verabschiedete ich mich von den Mitarbeitern der Lodge und ich ging auf mein Zimmer. Gegen 22:15 Uhr setzte Starkregen und Gewitter ein, in der Lodge fiel sogar zeitweise der Strom aus. Somit endete der letzte Tag meiner „Krügerpark Safari“.

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Montag, 18. November 2019
Um 05:00 Uhr klingelte mein Wecker und ich machte mich für die anstehende Abreise zu den Victoria Fällen fertig. Manni, der Fahrer der Needles Lodge, holte mich um 06:00 Uhr von der Lodge ab und wir machten uns auf den Weg zum Flughafen nach Nelspruit. Der Flughafen in Nelspruit gilt als offizieller Flughafen für den Kruger Nationalpark. Wir erreichten den Flughafen gegen 07:30 Uhr, ich gab mein Gepäck auf und ich bekam meine Boardkarte. Aufgrund eines Streiks konnte mir die Boardkarte für meinen Weiterflug von Johannesburg zu den Victoria Fällen nicht ausgestellt werden. Ich hatte schon eine Vorahnung, dass es mit dem Weiterflug zu den Victoria Fällen heute nicht klappen sollte. Zunächst setzte ich mich in Nelspruit entspannt in das Flugzeug und nach einer Flugzeit von rund 50 Minuten erreichte ich um 09:20 Uhr Johannesburg. Nachdem ich mein Gepäck abgeholt hatte, ging ich zum South Africa Airways Schalter und dort teilte man mir mit, dass heute eine Weiterreise nach Simbabwe nicht möglich sei. Mit einem Shuttlebus wurde ich im Anschluss in ein Flughafenhotel gebracht. Das Premier Hotel ist eine tolle Unterkunft, mit Wellness, allen Annehmlichkeiten und tollem Essen. Nachdem ich den Wellness Bereich des Hotels besucht hatte, bearbeitete ich mein Reisetagebuch und kommunizierte etwas mit Gott und der Welt. Gegen 19:00 Uhr ging ich zum Abendessen und im Anschluss an die Hotelbar. Gegen 22:30 Uhr endete der Tag nicht ganz planmäßig in Johannesburg.

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Dienstag, 19. November 2019
Heute erfolgte der zweite Versuch nach Simbabwe, zu den Victoria Fällen, zu reisen. Um 06:00 Uhr machte ich mich für die Abreise fertig und um 07:15 Uhr ging ich frühstücken. Nachdem ich im Hotel ausgecheckt hatte, fuhr ich gegen 08:15 Uhr mit dem Hotel Shuttlebus zum nahe gelegenen Flughafen. Ich gab am British Airways Schalter mein Gepäck auf und ich bekam meine Boardkarte. Im Anschluss vertrieb ich mir die Zeit im Abflugbereich und um 11:55 Uhr startete die Maschine mit rund 30 Minuten Verspätung in Richtung Simbabwe. Im Flugzeug erwartete mich eine kleine Überraschung, ich bekam einen Sitzplatz in der Business Class. Um 13:19 Uhr landete die Maschine auf dem Flughafen „Victoria Falls International“ in Simbabwe. Die Einreiseformalitäten waren sehr schnell erledigt und nachdem ich mein Kasa-Visum erhalten hatte, dieses Visum ist auch für die Länder Botswana und Sambia gültig, ging ich zum Ausgang. Im Vorfeld hatte die Vermieterin meines Apartments bereits eine Taxifahrt für mich organisiert. Es war sehr warm und drückend, ich war glücklich, in einem klimatisierten Taxi in meine Unterkunft fahren zu können. Nachdem ich mein Apartment bezogen hatte, fuhr mich mein Taxifahrer, namens Temba, in den Ortskern von Victoria Falls und ich holte meine Gutscheine für den morgigen „Löwenspaziergang“ sowie die Chobe Safari am Donnerstag ab. Im Anschluss brachte mich Temba zu den Victoria Fällen. Gegen 16:00 Uhr ging ich in den Victoria Falls Nationalpark. Durch einen tropischen Wald ging ich in Richtung der Wasserfälle, die ich nach wenigen Minuten erreichte. Ich machte einen ausgedehnten Spaziergang durch den Nationalpark bis zur Staatsgrenze von Sambia, die nur wenige Minuten von Victoria Falls entfernt liegt. Die Victoria Fälle sind wirklich sehr beeindruckend, auch wenn durch den Wassernebel der Blick auf die Wasserfälle teilweise eingeschränkt war. Gegen 18:00 Uhr verließ ich den Nationalpark und ich ging in den Ortskern von Victoria Falls. Nach einem kurzen Imbiss holte mich Temba ab und wir fuhren zum Supermarkt, um Getränke einzukaufen. Im Anschluss brachte mich Temba in meine Unterkunft, die rund 1,5 Kilometer vom Ortskern entfernt liegt. Nachdem ich meine Sachen ausgepackt hatte und mein Tagebuch aktualisiert hatte, endete der Tag.

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Mittwoch, 20. November 2019
Da heute ein Spaziergang mit Löwen auf dem Programm stand musste ich um 05:15 Uhr aufstehen. Um 06:30 Uhr holte mich der Veranstalter mit einem Minibus ab und mit fünf weiteren Gästen aus Belgien machten wir uns auf den Weg zum Lion Encounter, einem Schutzzentrum für Löwen. In der Station werden primär junge Tiere entwickelt und auf das Leben in freier Wildbahn vorbereitet. Mit rund 12 Monaten verlassen die Welpen die Kinderstube und werden auf das Leben in Freiheit vorbereitet. Nach weiteren, maximal 12 Monaten, werden die Tiere in die Freiheit überführt. Ausgewildert werden die Löwen in Simbabwe, aber auch in Botswana, Sambia und Südafrika. Das Projekt steht unter staatlicher Kontrolle und es wird primär durch Veranstaltungen sowie internationale Hilfsgelder finanziert. Gegen 07:10 Uhr erreichten wir die Tierstation. Nachdem uns das Projekt „Lion Encounter“ vorgestellt wurde, erhielten wir eine Sicherheitseinweisung und dann ging es in die Wildnis. Mit sechs Rangern machten wir uns auf den Weg und bereits nach wenigen Augenblicken sahen wir zwei Löwen Welpen, im Alter von acht und neun Monaten, die mit uns den Spaziergang starteten. Nachdem uns die Löwin etwas kritisch begutachtet hatte, fingen die beiden Junglöwen an zu spielen und jagten durch die Gegend. Nach den ersten Spieleinheiten machten es sich die Löwen kurzzeitig auf einem Baum bequem, wobei das Löwen Männchen einen sehr unsanften Abstieg von dem Baum hatte und in die Tiefe fiel. Je länger der Spaziergang dauerte, desto zutraulicher wurden die Löwen und ich konnte sogar zweimal einen Löwen streicheln. Nach gut 50 Minuten war der Spaziergang leider schon beendet. Nach einem gemeinsamen Frühstück fuhren wir wieder zurück in den Ortskern von Victoria Falls und ich stieg am Nationalpark aus dem Minibus aus. Gegen 09:50 Uhr erreichte ich den Eingang des Victoria Falls Nationalpark, ich kaufte mir eine Eintrittskarte und ich begann einen Rundgang zu den Wasserfällen. Gegen 12:30 Uhr machte ich im Restaurant des Nationalparks eine längere Mittagspause und anschließend startete ich den nächsten Rundgang. Den ganzen Tag war es sehr sonnig, bei knapp 30 Grad im Schatten. Gegen 16:30 Uhr machte ich mich auf den Heimweg. Nach der Rückkehr in meine Unterkunft schaute ich mir zunächst ausgiebig die Bilder vom heutigen Tag an und ich schrieb meinen Tagebucheintrag. Nach einem kurzen Abendspaziergang endete der ereignisreiche Tag sehr früh und ich ging ins Bett.

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Donnerstag, 21. November 2019
Für den heutigen Tag stand ein Ausflug nach Botswana, in den Chobe Nationalpark, auf dem Programm. Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren, wurde ich um 07:15 Uhr von meiner Unterkunft abgeholt. Mit fünf Reisegästen machten wir uns auf den Weg in Richtung Botswana. Um 08:23 Uhr erreichten wir den Grenzübergang nach Botswana. Mit meinem gültigen Kasa Visa für Simbabwe, Botswana und Sambia waren die Einreiseformalitäten sehr schnell erledigt. Gegen 08:40 Uhr fuhren wir weiter in Richtung Chobe Nationalpark. Gegen 09:05 Uhr erreichten wir in der Ortschaft Kasane die Chobe Marina Lodge. Vom Bootsanleger der Chobe Marina Lodge startete, bei herrlichem Sonnenschein und bei rund 25 Grad, eine Bootsfahrt auf dem Chobe River. Der Chobe River verbindet die beiden Länder Botswana und Namibia und ist Teil des Chobe Nationalpark. Wir sahen während der Bootsfahrt zahlreiche Tiere, wie Krokodile, Büffel, Antilopen, Nilpferde einen Elefanten sowie zahlreiche verschiedene Vogelarten. Gegen 12:35 Uhr war die sehr schöne Bootsfahrt beendet und wir kehrten in die Chobe Marina Lodge zurück. Anschließend gab es in der Lodge ein Mittagessen. Um 13:30 Uhr wurden wir mit einem Safari Jeep von der Lodge abgeholt und wir machten uns auf den Weg zu einer Safari. Gegen 13:40 Uhr erreichten wir das Eingangstor Sedudu des Chobe Nationalpark und die Safari begann. Auf holprigen Sandwegen kam ein richtiges Safari Gefühl auf. Wir sahen zahlreiche Impalas, Nilpferde, Giraffen, Elefanten sowie zum Abschluss fünf Löwen, die auf Beutezug waren. Ein wirklich gelungener Safari Abschluss. Gegen 16:00 Uhr kehrten wir zum Sedudu Gate zurück und wir fuhren in Richtung Chobe Marina Lodge. Auf der Fahrt zur Lodge setzte sehr starker Regen ein. Auf dem Parkplatz der Chobe Marina Lodge stiegen wir in einen Minibus um und um 16:22 Uhr machten wir uns auf den Rückweg in Richtung Simbabwe. Gegen 16:45 Uhr erreichten wir die Grenze und um 16:55 Uhr setzten wir unsere Weiterfahrt in Richtung Victoria Falls fort. Nach einer Fahrzeit von gut 60 Minuten erreichte ich meine Unterkunft gegen 18:00 Uhr. Im Anschluss machte ich einen kurzen Spaziergang, gegen 18:40 Uhr wurde es jedoch schlagartig dunkel und ich kehrte in meine Unterkunft zurück. Nachdem ich mein Tagebuch aktualisiert hatte, endete der Tag für mich.

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Freitag, 22. November 2019
Um 06:45 Uhr hieß es, raus aus den Federn, ein Rundflug über die Victoria Fälle stand auf dem Programm. Um 08:00 Uhr wurde ich von meiner Unterkunft abgeholt und wir machten uns auf den Weg zum Helikopter Airport. Gegen 08:10 Uhr erreichten wir die Helikopter Airbase. Nachdem die Formalitäten erledigt waren, erhielten wir eine kurze Sicherheitseinweisung und im Anschluss startete der Rundflug mit fünf Flugpassagieren. Der Helikopter zog seine Runden über die Victoria Fälle, bei herrlichem Wetter war die Aussicht fantastisch. Leider spielte meine Kamera etwas verrückt und es gelangen mir nur ganz wenige Fotos. Nach rund 20 Minuten war der Rundflug beendet. Ich klagte mein Leid einem Mitarbeiter und er lächelte mich nur an und sagte, vielleicht kann man das Problem noch lösen. Mit dem Shuttle Bus fuhr ich zurück in meine Unterkunft und frühstückte. Im Anschluss schaute ich mir die Fotos vom Rundflug an und irgendwie war ich sehr unglücklich über die Bilder. Ich beschloss, einen Spaziergang durch die Ortschaft Victoria Falls zu machen. Die Unzufriedenheit über die rudimentären Fotos blieb jedoch bestehen und ich setzte mich mit meinem Taxifahrer Temba in Verbindung. Wir fuhren zu dem Helikopter Stützpunkt und ich erkundigte mich, ob ein weiterer Rundflug möglich sei. Als „Stammgast“ und weil der nächste Rundflug nicht ausgebucht war, bekam ich selbstverständlich einen sehr guten Vorzugspreis und um 14:25 Uhr konnte ich in den Helikopter einsteigen. Der zweite Rundflug war dann sehr erfolgreich und es gelangen mir tolle Fotos. Die Victoria Fälle präsentierten sich sogar mit einem Regenbogen. Im Anschluss fuhr ich mit dem Taxi zum Victoria Falls Nationalpark und verbrachte dort glücklich den weiteren Nachmittag. Auch hier präsentierten sich die Victoria Fälle mit einem Regenbogen. Gegen 18:15 Uhr holte mich Temba vom Nationalpark ab und er brachte mich in meine Unterkunft. Äußerst glücklich schaute ich mir meine Fotos an und aktualisierte mein Tagebuch. Am Ende war es wieder ein toller und erfolgreicher Tag.

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Samstag, 23. November 2019
Die Geschichte vom heutigen Tag ist schnell erzählt. Mein Wecker klingelte um 07:30 Uhr und nachdem ich geduscht hatte, frühstückte ich. Um 09:30 Uhr holte mich Temba mit seinem Taxi ab und wir fuhren zur Grenze nach Sambia, die nur wenige Minuten vom Ortskern Victoria Falls entfernt liegt. Vom Grenzposten in Simbabwe geht man durch Niemandsland in Richtung sambische Grenze und überquert dabei die Victoria Falls Brücke. Ich reiste in Sambia ein und machte mich auf den Weg zum Informationszentrum des Mosi-oa-Tunya Nationalpark, um mir eine Eintrittskarte für den Nationalpark sowie den Devil’s Pool zu kaufen. Statt der üblichen 20 Dollar für eine Eintrittskarte bot man mir nur eine Tagestour für 185 Dollar an. Ich fühlte mich über den Tisch gezogen und lehnte dankend ab. Ich verließ Sambia wieder auf dem schnellsten Weg. Nachdem ich wieder in Simbabwe angekommen war, ging ich gegen 11:45 Uhr in den Victoria Falls Nationalpark und dort verbrachte ich einen sehr schönen und entspannten Tag. Ich wanderte, bei rund 35 Grad und strahlender Sonne, zweimal die gesamte Strecke des Nationalparks ab. Nach einem verspäteten Mittagessen verließ ich den Nationalpark gegen 16:45 Uhr. Nachdem ich meine Unterkunft erreichte, machte ich zunächst eine längere Pause. Im Anschluss folgte ein kleiner Spaziergang und dann schrieb ich meinen Tagebucheintrag und traf die ersten Vorbereitungen für meine morgige Abreise. Somit endete mein letzter Urlaubstag an den Victoria Fällen in Simbabwe.

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Sonntag, 24. November 2019
Der Abreisetag begann für mich um 07:00 Uhr. Ich packte meine Reisetasche und ich machte mich für die Abreise fertig. Um 10:30 Uhr erhielt ich von Temba die Information, dass er mich in wenigen Minuten von meiner Unterkunft abholen würde. Ich verabschiedete mich von meiner „Vermieterin Sandra“ und gegen 10:45 Uhr fuhr Temba mich mit seinem Taxi zum Flughafen Victoria Falls. Nachdem ich mein Gepäck eingecheckt hatte, begab ich mich in den Abflugbereich. Um 13:55 Uhr startete der Flug von Victoria Falls nach Johannesburg. Gegen 15:30 Uhr landete der British Airways Flug auf dem Flughafen von Johannesburg. Für meinen Weiterflug nach London musste ich in Johannesburg noch meine Boardkarte abholen, etwas verspätet bekam ich das Ticket. Um 21:05 Uhr startete die Maschine der Fluggesellschaft Virgin Atlantic von Johannesburg in Richtung London Heathrow. Der Nachtflug verlief angenehm ruhig und ich konnte etwas schlafen. Die erwartete Ankunftszeit in London sollte, nach einer Flugzeit von knapp 11 Stunden, gegen 05:51 Uhr Ortszeit sein.

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Montag, 25. November 2019
Mit leichter Verspätung landete die Maschine von Virgin Atlantic um 06:04 Uhr, an Terminal 3, in London Heathrow. Der Weiterflug nach Düsseldorf sollte um 09:25 Uhr von Terminal 5 erfolgen. Der Transfer zum Terminal 5 dauerte rund 20 Minuten. Im Anschluss vertrieb ich mir die Zeit im Abflugbereich. Der Weiterflug nach Düsseldorf verzögerte sich um rund 50 Minuten, somit startete die British Airways Maschine erst um 10:15 Uhr in Richtung Düsseldorf. Die Landung in Düsseldorf erfolgte um 12:11 Uhr. Nach dem üblichen Gepäck-Drama am Flughafen in Düsseldorf und einer endlosen Wartezeit fuhr ich mit der Regionalbahn gegen 13:50 Uhr in Richtung Heimat. Um 14:43 Uhr erreichte ich meinen Heimatbahnhof und somit endete eine fantastische Reise, die ich jederzeit so wieder machen würde.

Stand: 25.11.2019